Bildgebende Verfahren wie CT, MRT und Ultraschall werden vor der Punktion der Hirnwasserkammern eingesetzt. Aus den Bildern errechnet ein sogenanntes 'Navigationsprogramm' den besten Operationsweg.
Welche Vorbereitungen für den minimal invasiven Eingriff getroffen werden, hängt davon ab, ob der Patient nach einem Unfall, im Schockzustand, mit akuten Anzeichen einer Hirndrucksteigerung oder schon über Wochen bestehenden Beschwerden in die Klinik kommt. Generell werden durchgeführt:
Während des Schichtröntgen des Schädels (MRT) muss der Patient mindestens 20 Minuten lang ruhig lieben bleiben. Kinder erhalten davor meistens eine Beruhigungsspritze, Erwachsene nur auf besonderen Wunsch hin oder wenn sie desorientiert sind. Vor der blutigen Hirndruckmessung wird eine Allgemeinnarkose durchgeführt.
Patienten mit erhöhtem Hirnwasserdruck sind meist sehr krank und müssen vor dem Eingriff intensiv betreut werden. Sie erhalten über eine Nadel in die Handvene Flüssigkeit, Nährstoffe, Medikamente, Beruhigungsmittel, hirndrucksenkende Medikamente und bei Entzündungen Antibiotika. Blutdruck, Pulsschlag und Temperatur werden täglich mehrmals kontrolliert, und der nervenärztliche Befund erhoben. Eventuell muss der Patient maschinell beatmet werden.
Die Kopfhaut über dem geplanten Bohrloch wird kahl rasiert. Falls der Patient noch keine Infusionsnadel in der Handvene liegen hat, geschieht dies jetzt. Über diese Nadel erhält der Patient ein Medikament, das ihn einschlafen lässt. Er spürt nichts mehr von der Narkoseeinleitung und dem Eingriff.